Newsletter März 2024 | Mwanamke - Frau

Mwanamke – dieses Wort soll einleitend für diesen Newsletter sein. Bei diesem Wort handelt es sich um das Suaheli Wort für Frau. Veranlassend für die Auswahl ist der Weltfrauentag, der letzten Freitag am 08.03. vor der Tür stand.

Viele wichtige Themen und Fragestellungen im Zusammenhang mit Frauen, ihren Rechten und Möglichkeiten, wurden an diesem Tag thematisiert. Viele starke Frauen, die sich für eben diese einsetzen, können dabei genannt werden. Aber auch in einer scheinbaren Alltäglichkeit beweisen zahlreiche Frauen immer wieder unfassbare Stärke.

So natürlich auch in Tansania. Ein tolles Beispiel dafür ist Sr. Suzan, die zu unserem Team vor Ort in Nyaigando gehört. Sie besucht die von uns unterstützten Kinder vor Ort zu Hause, spricht mit ihren Lehrern und Eltern – sofern diese noch leben – oder unterstützt die Kinder abends beim Lernen, wenn ihr Umfeld ihnen dabei nicht helfen kann.

Dies führt uns wunderbar zu den News, die wir zu den letzten Wochen aus Tansania erhalten haben.

Das Schuljahr ist dort in vollem Gange und es war total erfreulich zu hören, dass mit dem Beginn des neuen Schuljahres das erste Jahr der Schneider und Schreiner Kurse wieder von einer beachtlichen Anzahl an Studierenden besucht wird.

Um ein weiteres tolles Programm, das im weiteren Verlauf zu einem klassenübergreifenden Vermitteln von Fähigkeiten beitragen soll, handelt es sich bei einem sogenannten „youth empowerment programme“, das am Vocational Training Centre in Nyaigando stattfindet. Hierbei sollen den Jugendlichen verschiedene Fähigkeiten aus dem Bereich Design, Kochen, Schreinerei und weiteren Kursen angeboten werden, um sie schlichtweg mit einem möglichst breiten Spektrum an Fähigkeiten auszustatten.  An diesem Programm nehmen einige Jugendliche aus dem Ort an sich teil und aber auch Halbwaisen unserer St Maria Goreth Students aus dem dritten Jahr teil, die dann nach dem erfolgreichen Absolvieren des Programms die Kenntnisse soweit es geht an Studierende aus dem ersten und zweiten Jahr weitergeben sollen.

Daneben hat Frenk vor Ort in den letzten Wochen wieder verschiedene Schulbesuche unternommen, im Rahmen derer er Schulmaterial an die Schüler und Schülerinnen aus den Primary und Secondary Schools verteilt hat. Diese Materialien wurden aufs Neue mit einer wahnsinnig großen Dankbarkeit entgegengenommen und trugen enorm zu einer weiteren Schul- und Lernmotivation bei den Kindern bei.

Damit Sie auch mal ein konkreteres Bild von dem Schulalltag vor Ort erhalten, habe ich mich für Sie zu ein paar Eckdaten des Schuljahres und der Stundenpläne bei der St Mariagoreth Organization in Tansania erkundigt.

Das Schuljahr umfasst hierbei für die Kinder insgesamt 194 Schultage pro Jahr. An einem Tag haben die Kinder sechs unterschiedliche Schulfächer, wobei sie insgesamt 11 unterschiedliche Schulfächer belegen. Eine Schulstunde umfasst dabei 40 Minuten. Die Wissensabprüfung der einzelnen Schulfächer findet dann jeweils vor den Ferien statt, sodass die Kinder in der Prüfungsphase insgesamt 11 verschiedene Prüfungen erwarten, die jeweils 90 Minuten dauern und in einem schriftlichen Format durchgeführt werden.

Neben dem ganzen Lernen sind aber natürlich auch die Pausen ein prägender Teil des Schulalltags der Kinder vor Ort. Hier können sie sich austauschen, spielen und Spaß haben.

Als Ort dafür dient naheliegender weise auch in Tansania der Schulhof.

Aber wie sind die Schulhöfe vor Ort in Tansania eigentlich gestaltet?

Zu dieser Frage haben unser Social Media Team Anna und Caro eine ganz beeindruckende Instagramserie gemacht, die Ihnen natürlich auch hier etwas zuteil werden soll.

In der Gestaltung der Schulhöfe findet man dabei wertvolle Prinzipien des tansanischen Lebens und der Kultur wieder, die die Kinder bereits von früh an prägen sollen.

So haben wir auf einem Schulhof ein Schild mit der Aufschrift: „Love everyone“ gefunden, eine kurze, aber umso aussagekräftigere Botschaft. Eine weitere Botschaft, die wir finden durften war „Don’t cut me – I will give you fresh air“. Diese war an einem Baum hängend auf einem Schild geschrieben zu finden. Daneben waren in diesem Schulhof Modelle von verschiedenen Tieren, so beispielsweise Wildschwein, Zebra und Giraffe zu finden. Auf diesem Weg soll den Kindern bereits von früh an eine Liebe zu Natur und ein bewusster Umgang mit Pflanzen vermittelt werden.

Der weiteren Gestaltung des Schulhofs sind dann an Kreativität keine Grenzen gesetzt. Alte Reifenfelgen werden zwischen zwei Stöcken aufgehangen und können so möglicherweise als innovativer Basketballkorb dienen.

Und so treffen dann an einem Ort, wesentliche Lektionen für die Kinder, kreative Gestaltung sowie Spaß und Spiel, das durch die Kinder selbst an den Ort gebracht wird, aufeinander und lassen die Leichtigkeit der Pausen zu, die ganz essenziel für die Kinder sind, nachdem diese größtenteils – wie Ihnen bekannt – mit schweren und belastenden Themen und Herausforderungen konfrontiert sind.

Durch diese Einblicke können Sie sich nun hoffentlich ein Stück besser vorstellen, wie das Schulleben vor Ort in Tansania so aussieht.

Wenn Sie noch weitere Fragen haben oder Dinge, die Sie konkret von dort erfahren möchten, lassen Sie es mich gern wissen und kontaktieren mich unter der Mailadresse: hanna.hemeling@solidarity-orphans.org; Betreff: “Fragen über Tansania”


Natürlich stehen aber auch während des Fortgangs in Tansania die Uhren in Deutschland nicht still, sodass hier die letzten Wochen auch fleißig geplant und gearbeitet wurde.

So fand Anfang Februar die Klausur des Vereins statt, bei der die Mitglieder zusammenkamen, um im Miteinander am Schaffen und am Erfolg des Vereins zu arbeiten. Wir übernahmen in der Gestaltung der Klausur die Tagesordnung der letzten Jahre, die sich einfach bereits als sehr bewährt erwiesen hat.

Es wurde über die Erfolge des Vereins des letzten Jahres berichtet, wo großartiger weise ein Spendeneinkommen festgestellt werden konnte, das das von uns erhoffte Spendenziel übertroffen hat.

Weiterführend wurde ausreichend Raum für Reflexion eingeräumt, sodass zunächst über die eigene Arbeit und Motivation für diese reflektiert werden sollte; anschließend dann aber auch eine gemeinsame Reflexion über den Verein an sich stattfand.

Im Anschluss daran sollte sich der Jahresplanung 2024 gewidmet werden. Es standen Fragen im Raum, welche Events anstehen, welche Maßnahmen dafür unternommen werden müssen und natürlich, wie das diesjährige Reiseunterfangen nach Tansania angegangen werden soll, damit es sich dabei wieder um einen Erfolg handelt.

Ein ganz wichtiger Termin, den Sie sich auf jeden Fall in den Kalender eintragen sollten ist der 23.März 2024.

An diesem Tag findet unser nächstes Benefizkonzert in der St Vitus Gemeinde in Stockdorf (Krailling) statt.

Gespendet wird für die Reise nach Tansania zu den Bildungsprojekten, auf die sich im August 2024 fünf Vereinsmitglieder begeben. Außerdem wird es die Möglichkeit geben, sich mit Mitgliedern zu unterhalten und mehr über Solidarität mit Waisen e.V. zu erfahren.

Freuen Sie sich auf Kammermusik mit Gesang, (Block-)flöte, Geige, Cello und Orgel!

Eine weitere Veranstaltung, die der Planung und Gestaltung unser Arbeit im „Deutschlandteam“ dienen sollte, war das sogenannte „Deutschlandtreffen“, zu dem wir Ende Februar zusammenkamen. Hier wurde die nächste Asante – Ausgabe, natürlich das anstehende Benefizkonzert, sowie das Konzept des Hofflohmarkt – Projektes besprochen.

Die Idee bei diesem ist auf Grundlage einzigartigen Engagements von Einzelpersonen letzten Jahres entstanden. Diese kamen beim Aussortieren und Veranstaltung eines Hofflohmarktes auf die Idee, uns die dadurch generierten Einnahmen als Spenden zukommen zu lassen. Auch darüber hinausgehende zusätzliche Spenden wurden dabei gesammelt. Wir statteten die Leute dafür mit unterschiedlichen Flyern und Asante Ausgaben aus, damit genug Informationsmaterial zu unser Organisation vor Ort zur Verfügung war.

Diese Idee engagierter Einzelpersonen möchten wir dieses Jahr als organisierteres Projekt durchführen und Ihnen diese Idee als Inspiration zukommen lassen. Falls Sie also ein ähnlichen Hofflohmarkt oder Spendenprojekt durchführen möchten, wenden Sie sich gern an unser Mitglied Andreas Janka (andreas.janka@solidarity-orphans.org), über den Sie dann weitere Informationen diesbezüglich und notwendiges Werbematerial erhalten können.

Abschließend wurde ein erneuter Kontakt zu Vereinigungen wie dem Lions- oder dem Rotary Club. Veranlassend dazu ist der Umstand, dass unser Vortrag bei einer der letzten Rotary Veranstaltungen so positiv aufgenommen wurde und das natürlich eine weitere fantastische Möglichkeit wäre, durch erneute Vorträge oder Teilnahme an Veranstaltungen Spendengelder zu generieren und zur Bekanntheit des Vereins und unser Arbeit beizutragen.

Falls Sie in diesem Zusammenhang also Interesse, Kontakte oder Ideen haben, lassen Sie es uns gern unter der E Mail Adresse des Vereins wissen. Wir danken wie immer um jede Art der Kooperation.  


Und damit komme ich nun so langsam mal zum Abschluss des nun doch umfangreich gewordenen Newsletters. Es ist die letzten Wochen schlichtweg viel passiert, was ja aber absolut fantastisch ist; Stillstand wäre ja fatal.

Ich hoffe, Sie hatten etwas Spaß beim Lesen und ich wünsche Ihnen eine gute Woche und Zeit, bis ich mich mit dem nächsten Newsletter wieder bei Ihnen melde, um über die Fortschritte beim Verein zu berichten.


Mit besten Grüßen Ihre 

Hanna Hemeling

- im Namen von Solidarität mit Waisen e.V. -

Weihnachtsnewsletter 2023 | Kushikilia - Innehalten

Kushikilia - Das ist in 1:1 Übersetzung das Wort für „Pause“; im übertragenen Sinne aber auch das für „Innehalten“ . Und mit diesem Wort möchte ich den diesjährigen Weihnachtsnewsletter und damit auch den letzten Newsletter des Jahres 2023 einleiten.

Wie im Flug vergingen die Wochen seit dem vorletzten Newsletter von 2023, der vor gar nicht so viel Zeit seine Runde machte. Schon da begann ich darüber zu reden, dass nun wieder die Tage und Momente des Innehaltens kommen, in denen man das zurückliegende Jahr noch einmal Revue passieren lässt, um sich der Gewissheit zu verschaffen, dass es doch wieder ein prall gefülltes Jahr war, auch wenn man – wie vermutlich jedes Jahr aufs Neue – das Gefühl hat, dass es schon wieder einen Ticken schneller vergangen ist, als das vorangegangene Jahr.

Gerade, wenn sich der vorweihnachtliche Stress der letzten Tage und Wochen gelegt haben wird - nachdem er am Sonntag wahrscheinlich im Finale gipfelt -eröffnet sich plötzlich ein großer Raum für dieses Innehalten und Revue passieren lassen.

Dabei hoffe ich, dass Sie auf zahlreiche erfüllende Momente zurückblicken dürfen, die Sie auch im Nachhinein noch zum Lächeln bringen. Für alle schwierigeren Momente, die dieses Jahr möglicherweise für Sie bereitgehalten hatte, hoffe ich, dass Sie sich dennoch nicht alleine gelassen damit gefühlt haben und nicht die Zuversicht verloren haben, dass auch wieder andere Zeiten kommen.

Ich möchte Ihnen nun an dieser Stelle - ganz egal, wie das vergangene Jahr bei Ihnen aussah - einen kleinen Videogrüße unser Mitglieder zukommen lassen, mit dem wir uns bei Ihnen ganz herzlich bedanken möchten für die Unterstützung, die Sie in diesem Jahr für unsere Arbeit begonnen haben oder welche Sie schon treu seit mehreren Jahren fortführen! (HIER gehts zum Video).

Ein großes Dankeschön dafür! Sie bilden damit das Fundament, auf dem wir unsere Arbeit mit den dazugehörigen Zielen bauen können.

Nach dem Überbringen dieses ersten wichtigen Teil des Newsletters kommen wir nun noch zu ein paar Geschehnissen der letzten Wochen, die zumindest unsere Vorweihnachtszeit ganz klar mit geprägt haben.

So fand – wie im letzten Newsletter angekündigt – am 10. Dezember der Haderner Christkindlmarkt statt, auf dem auch wir mit einem Stand vertreten waren. Wir verkauften fleißig Pommes und Gemüsesticks und freuten uns über die fleißigen Besuchenden. Wir dürfen dankbar berichten, dass wir durch diese Aktion insgesamt 340€ an Spenden einnehmen konnten, was uns total freut!

An dem darauffolgenden Wochenende vom 16.12. und 17.12. fand dann das Haderner Winterglühen im Stürzerhof statt, bei dem man Weihnachtsbäume erhalten konnte….dabei handelte es sich allerdings nicht nur um irgendwelche Weihnachtsbäume…bei den Bäumen, die dort erhältlich waren handelte es sich um Nordmanntannen, die gegen eine Spende erworben werden konnte. Der Betrag, der für den Erwerb einer solchen Nordmanntanne gespendet wurde, ging dabei zugunsten von „Solidarität mit Waisen“.

Zusätzlich begleitet wurde die Aktion von einer kulinarischen Versorgung bestehend aus Glühwein, Crepes, Würstelsemmeln und weiteren Specials.

Abschließend zu unserem Berichtteil über die Geschehnisse für Solidarität mit Waisen e.V. in Deutschland kommt nun noch ein kleiner Lesetipp für die bevorstehenden Tage.

In der Süddeutschen Zeitung gab es einen sehr spannenden Artikel zur Bevölkerungsentwicklung, den Sie unter diesem Link: finden können: https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/nigeria-ueberbevoelkerung-afrika-bevoelkerungsentwicklung-geburtenrate-e765721/?reduced=true.

Dies führt mich nun zu den Berichten aus Tansania.

Dort haben wir uns bei unseren Mitarbeitern vor Ort mal erkundigt, wie die Menschen dort Weihnachten verbringen. Und so konnte Frenk uns berichten, dass meist Bewohner aus unterschiedlichen kleinen Vororten sich in Gruppen zusammenschließen und sich dann das ganze Jahr über jeden Samstag treffen, um Geld zu sammeln. Für Weihnachten kaufen sie von diesem gesammelten Geld Essen und unterschiedlichstes Gemüse, welches sie dann untereinander aufteilen. Darüber hinaus feiern auch einige der Menschen mit ihren Familien und anderen Familien zusammen Weihnachten. In diesen größeren Konstellationen wird dann gefeiert, getanzt und gemeinsame Drinks gemacht. Als Weihnachtsessen versucht man, eine Mahlzeit zu machen, die normalerweise nicht Teil des alltäglichen Speiseplans ist. Frenk spricht davon, dass bei ihnen sogenanntes Pilau – wobei es sich um ein Reisgericht handelt -  und Fleisch gegessen wird.

Ansonsten haben die Schüler des ersten und zweiten Ausbildungsjahres in der Schreinerei und Schneiderei mittlerweile Ferien, während die des dritten Ausbildungsjahres Ende November ihre Graduation hatten. Frenk machte mit Sr Mery außerdem verschiedene Schulbesuche, um dort unterstützte Schüler*innen neu für das nächste Jahr kennenzulernen.

Zudem haben wir einige weitere Impressionen aus Tansania erhalten. So sind hier einmal Kinder an einem Brunnen im Schulhof zu sehen, von dem sie in der Pause Trinkwasser erhalten können.

Die Schüler*innen auf dem Foto besuchen die Nyakato Primary School.

Weitere Impressionen haben wir von Studierenden am Rubya Health Training Institute (RHTI) erhalten, welche auch von uns unterstützt werden. An diesem Institut werden unterschiedliche Studiengänge der Gesundheitsversorgung angeboten.

So studieren die von uns unterstützten Studierenden beispielsweise Pflege, Klinische Pharmazie und Klinikverwaltung. Wir sind also gespannt, was uns so im nächsten Jahr erwartet, welche Schüler*innen und Studierenden wir unterstützen dürfen und wie sich so bei ihnen der Weg weiterentwickelt.

Um dies auf die Art und Weise zu ermöglichen, wie wir es bisher getan haben, sind wir natürlich weitergehend auf Spenden und Unterstützung angewiesen und hoffen, Sie auch weitergehend für unsere Arbeit begeistern zu können.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch nochmal auf die diesjährige Spendenaktion „Ein Glühwein für Tansania“ aufmerksam machen, die nun schon seit einigen Wochen läuft und wo wir nochmal motivieren wollen, den ein oder anderen Glühweinbetrag zu spenden und ihr Umfeld ebenfalls nochmal auf diese Aktion aufmerksam zu machen.

Ganz unabhängig davon freuen wir uns natürlich über jede weitere Spende, die ihren Weg zu uns findet.

Und mit diesen Rückblicken und der Spendenbitte komme ich nun zum Abschluss dieses letzten Newsletters des Jahres 2023 und es verbleibt mir lediglich, Ihnen ein frohes und gesegnetes Fest zu wünschen, sowie ein ebenfalls besinnliche Zeit zwischen den Jahren mit einem dann guten Rutsch ins Jahr 2024.


Mit besten Grüßen Ihre 

Hanna Hemeling

- im Namen von Solidarität mit Waisen e.V. -

Newsletter November 2023 | Hisani - Nächstenliebe


Hisani - Das ist das Suaheli Wort für “Nächstenliebe”.

Dieses soll einleitend für unseren vorletzten Newsletter dieses Jahres sein, um in der besinnlichen Adventszeit auch mit ihrem Weihnachts-Vorbereitungsstress an die Nächstenliebe zu denken.  Mal wieder  Mal wieder ein Wahnsinn, wie ein Jahr vergangen ist…gerade hat man noch über die Neujahrsvorsätze für 2023 nachgedacht und nun befindet man sich schon wieder mehr oder weniger in den Weihnachtsfestvorbereitungen für dieses Jahr und damit dann auch im Zieleinlauf rein ins Jahr 2024.

Wenn man allerdings einmal innehält und zurückblickt, wird man merken, dass sich komplette Jahreszeiten wie ein Frühling, ein Sommer und ein Herbst nicht wegnegieren lassen und auch dieses Jahr gefüllt gewesen sein wird mit zahlreichen Momenten, vermutlich auch den ein oder anderen expliziten Höhen und Tiefen, die ihre ganz individuellen Ausprägungen hatten.

Bevor ich nun immer weiter ins Philosophieren über das vergangene Jahr und das kommende Jahr komme, was ja doch eher Inhalt unseres Weihnachtsnewsletters sein sollte, möchte ich nochmal ein Blick zurück auf die vergangenen Wochen bei uns werfen und Ihnen so bisschen ein Update geben, von dem, was bei uns passiert ist, damit Sie da angemessen auf dem aktuellsten Stand bleiben.

Und so kommt hier der ganz klassische Fahrplan, bei der kleinen Updatereise durch die Arbeit von Solidarität mit Waisen.

Zunächst die Aktionen und Neuigkeiten aus Deutschland, die uns die letzten Wochen tatsächlich sehr auf Trab gehalten haben, weil - wie in eigentlich fast jedem Bereich – auch bei uns vor Weihnachten nochmal der Zug anzieht, in dem wir beschäftigt sind.

So nehmen wir dieses Jahr wieder am Haderner Markt für Ehrenamt teil, der diesjährig das 5.Mal stattfindet und live besucht werden kann oder aber online (unter : www.hadern.muenchner-freiwilligen-messe.de) erkundet werden kann. In dem dazugehörigen Adventskalender haben wir unseren Platz im siebten Türchen erhalten, in dem wir die Menschen wieder für unsere Arbeit begeistern wollen und das ganze auch mit einem Foto ausschmücken dürfen! Wir hoffen auf Freude über dieses Türchen bei den Leuten, den es in die Hände fällt. Sogar auf Instagram wird unser Türchen zu finden sein im Instagram von Guardini 90 (guardini.90) Großhadern.

Vertreten sind wir dieses Jahr zudem auf einem anderen Markt….vor bereits einigen Tagen durften wir unsere Teilnahme am Haderner Chriskindlmarkt bekanntgeben. Dieser findet am 10.Dezember von 10.30 – 18.30 Uhr auf dem Canisiusplatz in Hadern statt. Dort sind wir in unterschiedlicher Besetzung an unserem Stand vertreten und Sie haben die Möglichkeit, sich persönlich mit uns zu unterhalten, uns mit Fragen zu löchern, Einblicke zu unserer Arbeit und unseren Reisen zu erhalten oder einfach eine Tüte Pommes oder Gemüsesticks zu vernaschen, die wir verkaufen werden; sogar mit der Möglichkeit, diese mit unterschiedlichen Saucen zu kombinieren.

Da uns natürlich am Herzen liegt, Ihnen wirklich gut mundende Speisen anzubieten, haben wir bei einem der Vorbereitungstreffen für den Christkindlmarkt einfach mal fix ein „Pommes Tasting“ durchgeführt, bei dem wir unterschiedliche Pommesmarken in Kombinationen mit den unterschiedlichen Saucen ausprobiert haben. Neben der Motivationen, Ihnen dadurch eine möglichst gute Zeit beim Christkindlmarkt ermöglichen zu können, war es auch für uns einfach eine schöne Möglichkeit, mal wieder zusammenzukommen und auf kulinarische Art und Weise zusammen an einer nächsten Aktion zu arbeiten.

Gekrönt wurden. die Arbeiten, Treffen und Ideen des Novembers dann schließlich mit dem Vortrag beim LionsClub, der am 20.11.23 auf dem Programm stand. Bei diesem wurde Solidarität für Waisen von unseren Mitgliedern Anna und Mimi vertreten, die dort über unserer Philosophie und Arbeit, sowie natürlich deren Notwendigkeit berichtet haben. Der Vortrag wurde zu einem Erfolg und es gelang den beiden ein emotionale Komponente in ihr referieren mit einfließen zu lassen, der die Zuhörenden zu einem anschließenden intensiven Austausch anregte, der auf jeden Fall für beide Seiten bereichernd war. Richtig klasse also, dass Anna und Mimi diese Aktion so erfolgreich umgesetzt haben, wofür wir ihnen sehr dankbar sind.

Sehr dankbar sind wir ebenfalls über die fantastische Zusammenarbeit an der diesjährigen Dezemberausgabe der ASANTE, an der wir über die letzten Wochen gearbeitet haben. Mit Beiträgen und Impressionen aus den unterschiedlichen Teams, konnten wir wieder eine bunte, vielseitige Ausgabe unseres Printnewsletters umsetzen, die wir glücklich in den Versand geben durften. Viel Spaß auch auf diesem Wege noch allen Lesenden dieser Ausgabe!

Eine weitere Aktion, die wir bekannt geben dürfen, ist die Spendenaktion „Ein Glühwein für Tansania“ mit der wir mit ihrem Start am letzten Novemberwochenende diesjährig in die erste Runde gegangen sind.

Die Idee hinter der Aktion ist, den Menschen zu zeigen, was man mit dem Betrag, den man für einen Glühwein – oder natürlich auch ein anderes weihnachtliches Heißgetränk – ausgibt, für einen Unterschied für die Kinder in Tansania machen kann und somit anzuregen, einfach den Betrag einer oder mehrerer Glühweine, statt sie auf dem Weihnachtsmarkt auszugeben, an Solidarität mit Waisen zu spenden, um ein Stück der Nächstenliebe, unter der dieser Newsletter ja vom Motto her steht, an die Kinder in Tansania zu schenken. Es wird sich für jeden, trotz der gespendeten Glühweinbeträge, ja immer noch genug Glühwein / Heißgetränkmenge in der Vorweihnachtszeit ergeben.

Neu mit dieser Spendenaktion ist zudem der Weg, wie wir sie unter die Leute bringen möchte. Wir wollen naheliegenderweise eine möglichst große Bandbreite an Menschen ansprechen und auch die jüngeren Generationen mal mehr in ihrem Alltag antreffen. Und so fand die Spendenaktion zunächst als Kettenbrief, der von jeder Person einfach in jede Richtung weitergeleitet werden kann, über verschiedenste WhatsApp Gruppen und Gruppen bei alternativen Messengerdiensten ihren Weg zu den Menschen. Mittlerweile fand auch eine Veröffentlichung auf der Homepage statt und in der ersten Dezember steht dann noch die Veröffentlichung auf Instagram an.

Und sehr glücklich können wir berichten, dass uns schon die ersten Spenden im Rahmen dieser Aktion erreicht haben. Beteiligen also auch Sie sich gerne daran, spenden Sie fleißig und leiten Sie die Aktion fleißig an die unterschiedlichsten Gruppen und Menschen aus Ihrem Umfeld weiter.


Und so kommen wir nach den Berichten zu den zahlreichen Aktionen und Planungen, die gerade in Deutschland stattfinden, zu den Updates aus Tansania.

Hier warten wir gerade noch gespannt auf Berichte über die Weihnachtstraditionen in Tansania, über die wir Ihnen natürlich sehr gerne berichten würden, um einfach ein besseres Verständnis für diese Jahreszeit in Tansania zu ermöglichen.

Hoffentlich haben uns die Informationen dazu bis zum Erscheinen des Weihnachtsnewsletters erreicht.

Ansonsten fand in Tansania bereits im Oktober – wozu wir allerdings erst verspätet nach und nach Informationen erhielten – ein „Psychological Support Seminar“ at Nyaigando statt. Dieses Seminar wird jedes Jahr für von uns unterstützte SchülerInnen und Studierende angeboten, vor allem, wenn sie sich bereits richtung Ende der Zeit an der jeweiligen Bildungseinrichtung befinden.

Das bedeutet, wenn sie in der siebten Klasse der Primary School, der vierten Klasse der Secondary School oder im dritten Jahr der SchneiderInnen Klassen sind. Das Ziel des „Psychological Support Seminars“ ist, den Teilnehmenden Strategien und Handwerkszeug an die Hand zu geben, ihnen aufgelastete Lebensherausforderungen so gut es geht erfolgreich zu bewältigen, sodass sie trotz der Belastung (Halb-)Waise zu sein, sich ihrem Leben und den Herausforderungen angemessen gewappnet fühlen.

Zu diesem Zweck stehen das Selbstbewusstsein, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit der Kinder im Zentrum des Seminars. Diesjährig gab es insgesamt 120 Teilnehmende, die einen unterschiedlichen Hintergrund und eine Zugehörigkeit an unterschiedlichen Bildungseinrichtungen haben.

Zudem möchte ich auch von dem Memory Book Seminar berichten, das zum wiederholten Male stattfand.

Kurz nochmal zum Konzept des Memory Book Seminars:

Bei diesem Seminar handelt es sich um ein Programm sowohl für r HIV erkrankte Eltern, sowie Kinder, deren Eltern an HIV erkrankt oder bereits verstorben sind. Ziel des Workshops ist es, ein Album zu erstellen; entweder von den Eltern gemacht mit ihrer Lebensgeschichte und der Lebensgeschichte der Kinder, damit die Kinder, die Geschichte ihrer Eltern und auch ihre eigene bei ihren Eltern auch nach dem Versterben dieser und trotz des eigenen Aufwachsens und Weiterenwickelns nicht vergessen.

Oder aber das Album wird von den Kindern, deren Eltern bereits verstorben sind, vollständig selbst gebastelt, um die Erinnerungen, die sie noch an ihre Eltern haben, festzuhalten und in dem Miteinander, der Reflexion und der Betreuung ihren Verlust und den Tod der Eltern zu verarbeiten.

Doch auch für die an HIV erkrankten Eltern, die noch leben, ist das Seminar eine sehr wertvolle Angelegenheit, da es ihnen ebenso die Möglichkeit gibt, nochmal zu erinnern und ihr Leben zu reflektieren. Und vor allem gibt es ihnen die Möglichkeit, ihren Kindern noch etwas sehr persönliches Mitgeben zu können; obwohl das den Eltern emotional natürlich alles andere als leicht fällt an dieser Art „Abschiedsgeschenk“ für ihre Kinder zu arbeiten.

Das Memory Book Seminar fand seinen Anfang im Jahr 2012 und wird seither jedes Jahr – bis auf die Pandemiejahre – zweimal im Jahr durchgeführt; jeweils im Mai und im September / Oktober.

Sehr wichtig sind diese Seminar aber auch deshalb für die Kinder, weil ihnen dieses Album, in dem auch ein Familienbaum ist, die Möglichkeit gibt, viel über ihre familiäre Herkunft zu erfahren; die Onkel, Tanten, Großeltern, Urgroßeltern,… . Diese Kenntnis über die eigene Herkunft hat in Afrika einen gewichtigen Wert.

Als Hauptziele dieser Seminare lassen sich demnach festhalten, dem Kind das Bewusstsein einer Familienzugehörigkeit zu versichern, die Suche nach Familienmitgliedern zu erleichtern, die Identität des Kindes zu stärken, Freude und Geborgenheit zu vermitteln, den Kindern Mut für die Zukunft zu machen und ihnen auch durch die Zusammenkunft mit den anderen Kindern nochmal einen Raum für eine intensive Gemeinschaft zu ermöglichen.

Abschließend ist nun noch auf die aktuelle Podcastfolge hinzuweisen, in der Max mit Walter Danner, den Gründer und Visionär von char.to.cool spricht. Dieser schützt durch Wasserhyazinthen-Kohle das Klima und finanziert damit seine eigene Hilfsorganisation.

Diese Podcastfolge ist wie immer bei Spotify und weiteren Podcastanbietern zu finden.

Viel Spaß beim Hören!


Und nach allen diesen Neuigkeiten und Berichten, bin ich fürs erste am Ende dieses Newsletters angekommen und kann lediglich auf das Eingangsmotto zurückkehren; die Nächstenliebe – Hisani, an die man, gerade in der winterlichen Zeit des Innehaltens, ruhig mal wieder öfter denken kann und in seinen Sorgen nicht die des Gegenübers vergisst.

Ich wünsche Ihnen bis zum Weihnachtsnewsletter eine wundervolle, besinnliche Adventszeit.

Mit besten Grüßen Ihre 

Hanna Hemeling

- im Namen von Solidarität mit Waisen e.V. -

Newsletter Oktober 2023 | Maendeleo - Fortschritt


Maendeleo - Dieses Wort bedeutet Fortschritt auf Suaheli und soll diesen Newsletter einleiten, da es einige Geschehnisse gibt, die wir für „Solidarität mit Waisen e.V.“ als einen solchen verbuchen können und über welche wir natürlich berichten möchten.

Ein großer Fortschritt zur Erreichung unseres Spendenziels war die Firmenspende der Firma „Linde AG“, die wir April diesen Jahres erhielten und welche hier nochmal zur Erwähnung kommen soll.
In einem umfangreichen Verfahren - welches zudem zusätzliche gemeinsame Gespräche angeregt hat - haben wir uns für diese Spende bereits Ende letzten Jahres beworben. Die Benachrichtigung, dass uns diese Spende zuteil werden soll, war natürlich eine riesige Freude nach diesen Anforderungen und der Zeit, die seit der Bewerbung vergangen war.

Die von „Linde AG“ gespendeten 4.531,45€ sind ein großartiger Beitrag, unsere Arbeit weiter finanzieren zu können und möglicherweise einen Teil der nächsten Reise im Jahr 2024, die - wie bekannt - einen ganz wesentlichen Teil zu unserer Kommunikation und dem engen Verhältnis mit den Leuten in Tansania beiträgt und damit essenziell für die Arbeit der Organisation ist.

Im Rahmen des Bewerbungsprozesses fand zudem eine Prüfung von „Solidarität mit Waisen“ durch CAF International statt. Diese Prüfung ergab, dass wir eines Zertifikats von ihnen würdig sind und uns somit bis März 2026 als „CAF Validated Organization“ bezeichnen dürfen!

Weiterführend ist zu berichten, dass die neue ASANTE in ihren Startlöchern steckt und sich in ihren Finalisierungszügen befindet. Wir freuen uns auf ein neues Heft für den Dezember mit unterschiedlichen Berichten und Einblicken sowohl vom „Team Deutschland“ als auch vom „Team Tansania“; und vor allem darauf, diese bald mit Ihnen teilen zu können.

Nicht zu unterschätzen sind ebenfalls die Planungen für unseren diesjährigen Christkindlmarktstand, im Rahmen derer bereits erste Treffen unserer Mitglieder stattfanden und wo die Vorbereitungen zunehmend an Fahrt aufnehmen, bis sie bald wohl auf Hochtouren laufen.

Davor steht allerdings noch ein anderes tolles Event vor der Tür!

Dies basiert auf einer Einladung des „Lions Club“ Straßlach, der uns zu einem Vortrag bei sich eingeladen hat. Dieser wird am 20/11/23 von unseren Mitgliedern Anna und Mimi gehalten und soll als Thema eine Vorstellung unserer Organisation, unserer Arbeit, sowie unser letzten Reise haben. Verbunden ist dieser Vortrag zudem mit einer Spende durch den „Lions Club“, für die wir uns selbstverständlich bereits im Voraus bedanken möchten.

Abschließend zu den News aus Deutschland, die uns dann zu Neuigkeiten und Impressionen aus Tansania bringen soll, sei hier nochmal die Planung der nächsten Reise nach Tansania im August 2024 zu erwähnen. Auch hier findet ein gemeinsamer Austausch und Planungsgespräche mit Tansania statt, sodass wir kurz davor sind, die Reisedaten endgültig festzusetzen.

Ein sehr wichtiger Aspekt in dem ganzen Planungsprozess ist für uns hierbei die Frage, wie sich Spenderinnen und Mitglieder*innen der Organisation in diesen bestmöglich integrieren lassen. Wir freuen uns demnach immer über Anregungen und Feedback diesbezüglich.


Das führt uns nun, wie versprochen, zu den Impressionen aus Tansania. Hier begann mit August das neue Schuljahr, wobei die Schüler auch während der Ferien Zeit miteinander verbringen konnten uns so beispielsweise immer morgendliches Porridge zusammen aßen.

Ende August erhielten wir dann leider die traurige Botschaft über den Tod einer der Schülerinnen, die von „Solidarität mit Waisen“ unterstützt wurde.

Ihr Name war Devotha Kaike Benedisius und sie war eine Schülerin an der Rubafu Primary School. Wir gedenken in Trauer an sie und unsere Gedanken und Wünsche.

Ganz neue erstmalige Einblicke erhielten wir aus einem Berufsausbildungszentrum von Bahat, als er mit Schmiedearbeiten aus alten Metalltoren Betten anfertigte. Hier linksseitig eine kleine Impression.

Dies bietet ein kurzes Profil zu Bahat an.

Er heißt mit vollem Namen Bahat Maximilian John und wurde am 07/07/2000 geboren. Bahat ist Vollwaise und wird als dieser schon seit 3 Jahren von uns unterstützt. Mittlerweile wohnt er im Misenyi District und ist Schüler am Kashozi Voactional Training Center (mehr Infos dazu auf ihrer HOMEPAGE), wo er die Ausbildung zum Schweißer belegt.

Sehr beeindruckend ist auch das Portrait von Sophia. Sie ist 14 Jahre alt und besucht im Moment noch die 7. Klasse der Kalema Primary School. Sie wird bereits seit 5 Jahren von uns unterstützt, da sie als Familienmitglied lediglich noch ihre bereits betagte Großmutter hat, die sich leider auch nur noch eingeschränkt um sie kümmern kann, da ihr Einkommen von selbst angebauten Bohnen und Bananen abhängt. Für Sophia stehen im nächsten Frühjahr die Abschlussprüfungen an, unter denen besonders ihr Lieblingsfach „science“ für sie wichtig ist, da sie den Traum hat nach ihrem Besuch der Secondary School Ärztin zu werden.

Und nun noch abschließend ein Bild von unserem Mitarbeiter vor Ort Frenk, beim Besuch einer der Schulen. Mit seinen regelmäßigem Besuch der Schulen, der von uns unterstützten Kinder und den Austausch mit den Lehrern leistet er einen erheblichen Teil zum erfolgreichen Umsetzen unser Unterstützungsarbeit.


Mit diesen schönen Impressionen verabschiede ich mich im Namen von „Solidarität mit Waisen e.V.“ von Euch und möchte abschließend wie gewohnt auf die aktuelle Podcastfolge hinweisen, in der Max sich mit Ines Buchenholz über ihren Weg zum Ehrenamt durch ihre Reisen in Nepal und Afrika gekommen ist.

Mit besten Grüßen Ihre 

Hanna Hemeling

- im Namen von Solidarität mit Waisen e.V. -

Newsletter Juni 2023 | Tabasamu - Lächle


Tabasamu – das ist das Motto, unter dem dieser Newsletter stehen soll.

Tabasamu heißt: „Lächle“. Viele Sprichwörter gibt es, die dieses Wort enthalten oder Bezug auf dieses Wort nehmen, und doch ist bereits an der Aufforderung an sich viel dran. Nur ein Lächeln aufzulegen, kann sehr häufig viel bewegen; sei es in einem drin oder in seinem Gegenüber.

Und so hat es uns natürlich umso mehr gefreut, in den letzten Wochen wieder einige Fotos und Videos aus Tansania zu erhalten mit Kindern, die lächeln oder vielmehr als das – trotz der schwierigen Umstände, in denen sie aufwachsen und die Herausforderungen, die dabei auf sie warten – keine Scheu davor haben, ein breites Grinsen zu zeigen.

Doch nun zu den eigentlichen Inhalten des ganzen Newsletters: Was ist in den letzten Wochen so passiert?

In Tansania standen tatsächlich keine besonderen, außergewöhnlichen Veranstaltungen an, da auf die Kinder eine Prüfungsphase gewartet hat, bevor sie dann Ende Mai verdient in die Ferien starten konnten. Diese gehen jetzt bis Mitte Juli.

Frenk hat vor den  Ferien noch verschiedene Schulen besucht und bei diesen Besuchen Dinge an die Kinder verteilt; wie Uniformen, Bücher, Stifte, etc…

Diese Besuche wurden dann stets zum Anlass genommen, sich mit den Lehrern über die Fortschritte der Kinder auszutauschen und zu gucken, ob sie die Unterstützung bekommen, die sie brauchen.

Einblicke in den Unterricht wurden uns auch wieder zugeschickt. Und so erhielten wir Fotos von Kindern im ersten Jahr der Schneiderei beim Computerunterricht.

Aber auch solche von Kindern aus dem zweiten Jahr der Schneidereiausbildung, die dabei waren, ihre eigenen Kleider und Arbeitshosen zu nähen, fanden ihren Weg zu uns. HIER ist auch ein kleines Video dazu zu finden.

Spannend waren auch kulinarische Einblicke, die wir erhielten, als wir durch Fotos wieder an „Pilau“ – ein traditionelles Gericht bestehend aus unter anderem Reis, Zwiebeln und Rindfleisch letzten Ausbildungsjahr lernten– erinnert wurden.

Die Schneiderinnen aus dem dieses zu kochen. Und obwohl es sich bei dem Gericht um ein traditionelles Gericht handelt, war es eine Besonderheit für die Schülerinnen, da es bei ihnen in ihrem Alltag selten auf den Teller kommt.  


Sehr spannend war es auch, Moses durch den Bericht von Frenk besser kennenzulernen. Hier sein kleines Portrait: Moses Kwetunga Frolence, der sich im zweiten Ausbildungsjahr am Tabora College of Health and Allied Science befindet und dort „Klinische Medizin“ studiert. Dies soll ihm bei der Umsetzung seines Traums helfen, ein Doktor zu werden. Moses ist am 08.04.1999 geboren und ist eines unser „Most vulnerable children (MVC)“. Er ist einer von sechs Kindern und seine Eltern konnten die Ausbildungskosten der Schule nicht decken, was ihm dann durch Solidarität mit Waisen ermöglicht werden konnten. Aufgewachsen ist er in Biharamulo Kagera.


Nun ein Blick weg aus Tansania nach Deutschland….was gibt es hier noch für Neuigkeiten?

Hier fand Ende Mai wieder das Deutschlandtreffen statt, bei dem die Mitglieder des Teams „Deutschland“ und das Social Media Team zusammenkamen und – wie regelmäßig – ein reger, enger Austausch stattfand. So wurde unter anderem über nächste Spendenevents geredet, die Spenderbetreuung und die nächste ASANTE Ausgabe, die bald in den Versand kommt.


Ganz großartig war auch ein kleiner Geburtstag, den wir feiern durfte, da unser Podcast am 01.Juni 1 Jahr alt geworden ist. Und immer wieder aufs Neue findet Max spannende Gesprächspartner und vielseitige Themen, die in den Podcastfolgen ihren Raum finden.

So soll an dieser Stelle auch auf die Podcastfolge mit Father Prosper hingewiesen werden. Er ist Pfarrer der Pfarrerei Kameri in Tansania und spricht in der Podcastfolge mit Max über die Situation von Albinos in Tansania und welche Gefahren für sie bestehen beispielsweise. Der Podcast ist also mal wieder ein tolles Hörerlebnis.


Bis zur nächsten Newsletter Ausgabe bleibt es mir nun lediglich, Ihnen alles Gute und eine gute Zeit zu wünschen!

Ihre 

Hanna Hemeling

- im Namen von Solidarität mit Waisen e.V. -

Newsletter Mai 2023 | Kwa Kweli suala la - Selbstverständlichkeit


Kwa kweli suala la - Das ist das Swahili Wort, das die Einleitung für diesen Newsletter darstellen soll. Dieses lange, mehrteilige Wort heißt im Deutschen Selbstverständlichkeit; ein Wort, das wir zwar nicht häufig verwenden, das aber eine Charaktereigenschaft vieler Dinge unseres Alltags ausdrückt.

Völlig selbstverständlich nehmen wir beispielsweise die unterschiedlichsten Formen von Stühlen wahr, auf denen wir uns mehrmals am Tag niederlassen; falls wir sie überhaupt noch bewusst wahrnehmen. Auch der Kuchen, den man sich manchmal gönnt oder den man sogar aus individuellen Pflichtgefühlen oder Leidenschaft immer mal wieder selber backt, ist für die wenigsten von uns noch ein Hexenwerk.


Ganz anders sieht dies allerdings aus, wenn wir ein Blick in das Leben der von uns unterstützten Kinder in Tansania werfen.

Gerade die in der Einleitung genannten Beispiele waren Aspekte, über die uns Frenk – eine unserer wichtigen Kontaktpersonen vor Ort, für alle, denen der Name noch nicht geläufig ist – in den letzten Wochen berichtet hatte.

Wir erhielten Bilder und Material von Kindern, die eine Ausbildung in der Schreinerei erfahren und im Rahmen dessen an der Fertigstellung von Stühlen arbeiten und aber auch erstmal die notwendigen Schritte, die vor einer erfolgreichen Fertigstellung erforderlich sind, erlernen. Fein säuberlich werden von den Schülern in der Einrichtung Stühle aus Holze gefertigt, indem die einzelnen Bestandteile zurechtgesägt, gehobelt, geschliffen und schließlich zu einem vollendeten Werk zusammengefügt werden.

Der Schüler Benedictor Deogratias von der St John Bosco berichtete uns sogar in einer kleinen persönlichen Videobotschaft von den Geschehnissen, die im Ausbildungszentrum stattfinden. Er selbst befindet sich bereits im zweiten Jahr der Ausbildung und hat das Bauen von Stühlen schon erfolgreich im ersten Jahr seiner Ausbildung erlernt.

Leider steht uns das Video nur in Swahili zur Verfügung; aber die Bilder verschaffen trotzdem schon einen Einblick in die Geschehnisse vor Ort und die Videobotschaft - HIER auf YouTube zu finden - an sich lässt einfach einen ein Stück weit persönlicheren Kontakt zu.

Das zweite Beispiel aus unserem Alltag ist das Zubereiten oder der Verzehr von Kuchen. Den meisten von uns wurde bereits von klein auf mitgegeben, wie ein Kuchen zu backen ist und in diesem Zusammenhang wie ein Ofen zu verwenden ist.

Dem Umstand geschuldet, dass sowohl ein Ofen, als auch ein angeschlossener Elektroherd in den Haushalten, in denen die von uns unterstützten Kinder aufwachsen, bei Weitem keine Selbstverständlichkeit ist, haben die wenigsten von den Kindern die Möglichkeit früh das Backen zu erlernen. Daher geschieht dies dann im Konvent. Hier steht ein Holzofen für sämtliche Unterfangen zur Verfügung.

Gemeinsame Backevents sind dort so etwas Besonderes, das auch die Mitglieder von uns, als sie auf ihrer Tansaniareise da waren, die Aufregung mitbekommen haben, die aufkommt, wenn es ums Kuchen backen geht. Auch sie erinnern sich also mit großer Freude daran zurück. Das Kuchenbacken wird dann also beigebracht, aber nur deshalb ist es bei Weitem keine einfache Herausforderung, da der Holzofen durch seine Brenneigenschaften schnell dazu führt, dass der Kuchen außen verbrannt ist, während er innen noch roh ist.

Ein Lächeln aufs Gesicht wurde uns auch unter anderem von einem der Profile ins Gesicht gezaubert, das mit uns geteilt wurde. Hier ging es um Alexius Rwehabura Philbert. Er gehört zu den MVC - most vulnerable children - und lebt noch bei seiner Mutter, die sich um seine Geschwister kümmert. Wir unterstützen Alexius schon seit zwei Jahren und mittlerweile ist er Student an der University of Dodoma, wo er am Bachelor Programme of Education in Science teilnimmt. Hier setzt er sich mit den Naturwissenschaften wie Biologie und Physik auseinander.

Und so wurden mit uns Bilder geteilt, wo er sich in Unterrichtsstunden zu diesen Fächern befindet und sich beispielsweise mit unterschiedlichen Arten des Stamms der Chordatiere – ein Stamm des Tierreichs – auseinandersetzte. Das Ganze ist hier in den Bildern zu sehen.


Nun noch ein kleiner Blick von den tansanischen Geschehnissen weg nach Deutschland, um auch in dieser Hinsicht zu berichten.

Hier fand am 02.05. unsere Mitgliederversammlung in einem Hybrid-Format statt, die wieder von einem schönen, inspirierenden Miteinander geprägt war. Es erfolgte eine Auseinandersetzung mit dem vergangenen Jahr im Rahmen eines Jahresrückblicks. Selbstverständlich wurden auch die Lage der Finanzen thematisiert. Nach einer Reflexion über die Aufgabenverteilung wurden von den verschiedenen Teams Updates geteilt und anschließend mit einer Reflexion über die Ziele 2023 abgeschlossen.

Ganz großartig war auch die Einladung von der Neuen Brauerei im Stürzerhof dazu, einen Beitrag bei der Eröffnung am 14.07.2023 leisten zu dürfen. Diese Aktion findet ihren Ursprung in dem Anliegen der Eigentümer, die Verbundenheit mit der Region zu zeigen und lokale Vereine und Organisationen willkommen zu heißen. Mit Nutzung ihrer Wortwahl, kamen sie dabei aufgrund unseres „starken Engagements“ auf unsere Organisation. Wir fühlen uns also geehrt, daran teilhaben zu dürfen.


Abschließend ist auf ein Thema einzugehen, das mit der Arbeit unseres Vereins zu tun hat. Seit einigen Monaten bereits klappt es zunehmend, zuverlässig Bilder und Videos von den Mitarbeiter*innen und Schüler*innen aus Tansania zu erhalten. Diese versuchen wir bereits angemessen und zuverlässig in unseren Newslettern und Social Media Beiträgen zu verwerten. Dabei merken wir aber immer wieder, wie wichtig eine Person wäre, bei der schlichtweg diese Dateien zusammenlaufen und die von ihr zentral bearbeitet werden, damit sie wirklich mit ihren Mitteilungen ihren bestmöglichen Effekt erreichen können. Da die aktuellen Mitglieder allerdings leider mit ihren Aufgaben bereits sehr ausgelastet sind, ist es sehr schwierig, diese Aufgabe von einem gegenwärtigen Mitglied des Vereins zu decken. Aus diesem Grund sind wir aktuell auf der Suche, die sich mit dem Verwalten und vor allem Be- und Verarbeiten von Videos und Fotos auskennt, die diese Aufgabe übernehmen könnte.

Falls Sie also Interesse haben, oder jemanden kennen, bei dem das der Fall sein könnte, kontaktieren Sie uns gerne über die HIER.


Ansonsten verbleibt es mir nach diesem kleinen Newsupdate nur noch, Ihnen die besten Wünsche zu senden und Ihnen eine gute Zeit zu wünschen, bis Sie das nächste Mal von uns hören.

Bis dahin: Werden Sie nicht müde, auch die scheinbar selbstverständlichen Dinge, als großartige Gegebenheiten zu schätzen.

Ihre 

Hanna Hemeling

- im Namen von Solidarität mit Waisen e.V. -

Newsletter März 2023 | Mafanikio - Erfolg


Mafanikio - Das ist das Suaheli Wort für Erfolg. Warum dieses Wort das Wort des Newsletters ist, wird vermutlich im Folgenden klar…

Bisschen über eine Woche ist es nun her, dass unser zweites Benefizkonzert stattgefunden hat; ein perfekter Zeitpunkt, um nochmals daran zurückzudenken und darüber zu berichten.

Auch dieses Jahr war es wieder ein großer Erfolg und fand am 11.03. in der St. Vitus Gemeinde in Gauting statt.

Die musikalische Gestaltung setzte sich aus Gesang, Orgel, Violoncello, zwei Querflöten, einer Klarinette und einer Blockflöte zusammen und es wurden Werke von Komponisten aus dem Barock und der Klassik – wie Telemannn und Kuhlau - aufgeführt.

Die Stimmung bei dem Konzert war angemessen und andachtsvoll und es ist schön, mitzuerleben, wie diese Veranstaltung durch die Wiederholung zunehmend zu einem festen Bestandteil unserer „Außenarbeit“ wird und einen wertvollen Beitrag für unsere Arbeit leistet.

So konnten wir diesjährig insgesamt 1216 € einnehmen.

Und besonders erfreut hat uns dann das Feedback, dass von den Zuhörern und Zuhörerinnen nach dem Konzert an uns herangetragen wurde.

Es wurden Worte für die Veranstaltung gefunden, die von einem „großartigen Event“ über „musikalisch herausragend“ sowie eine „Intensität, die zu Herzen ging“, reichten.

Von “über Ecken Bekannten” wurde uns sogar schon die Pfarrei für das nächste Konzert angeboten.

Um über diesen Erfolg und diesen schönen Moment, den die Zuhörer und Zuhörerinnen erlebten, auch außerhalb dieses Kontexts berichten zu können, fand ein Artikel über das Benefizkonzert am 16.03.2023 seinen Platz im Regionalteil des Münchner Merkurs.

 Neben diesem großen Erfolg ist nun noch auf die letzte Folge unseres monatlichen Podcasts hinzuweisen. Walter Danner – Chef des „snowleopard project“ sowie Gründer und Visionär von „Char2Cool“ – war hier unser Gast, mit dem sich ein spannendes Gespräch entwickelt hat. Die Folge ist wie gewohnt bei Spotify oder sonstigen gängigen Podcastplattformen zu finden.


Doch was gibt’s eigentlich noch so aus Tansania??

Hier lässt sich auf jeden Fall berichten, dass die Menge an Infekten, die uns schon seit Wochen nicht so ganz in Ruhe lässt, auch in Tansania nicht unrelevant ist, sodass nun sehr viele Schwestern und einige der Lehrer krank waren oder sind.

Ansonsten haben wir die spannende Geschichte von Tecla Gerevase Mpanduji erfahren, die aber an dieser Stelle nicht weiter ausgeführt werden soll, da sie möglicherweise ihren Weg in die nächste ASANTE findet.

Nebenstehend ist allerdings ein Foto von Grace Asiimwe Kwesiga bei ihrer Lehre im Rubiya Health Training Institute zu sehen.


Und diese Geschehnisse, sollen nicht nur hier zu ihrer Geltung kommen, sondern werden durch die regelmäßigen Posts auf Instagram von Seiten unseres fleißigen Social Media Teams fleißig in unsere Öffentlichkeitsarbeit mit aufgenommen. Da lohnt es sich doch, immer mal wieder einen Blick reinzuwerfen, oder dem Account direkt zu folgen, um keine Neuigkeiten mehr zu verpassen! Das geht auch ganz einfach durchs HIER klicken.


Bis zur nächsten Newsletter Ausgabe bleibt es mir nun lediglich, Ihnen alles Gute und eine gute Zeit zu wünschen!

Ihre 

Hanna Hemeling

- im Namen von Solidarität mit Waisen e.V. -

Newsletter Februar 2023 | Jamii - Gemeinschaft

Jamii


Das ist das Suaheli Wort für Gemeinschaft

Etwas, das jeder mehr oder weniger braucht, das einem Definitionsräume seiner selbst ermöglicht und dessen Erfahrung meist als erfüllend empfunden wird.

Auch wir erfuhren ein Gefühl von Gemeinschaft bei unser Klausur, die am 04.02.2023 stattfand. Hier kam der Großteil unser Mitglieder zusammen, um über die Vereinsarbeit des vergangenen Jahres und die Ziele für dieses Jahr zu reflektieren. Und gerade, da diese Zeit so wichtig und besonders ist, soll hier nun darüber berichtet werden.

Die jährliche Unternehmung begann morgens mit einem gemeinsamen Frühstück, bei dem eine Begrüßung durch den Vorstand des Vereins stattfand. Anschließend wurde lebhaft über die Vision des Vereins, die Frage, was einen idealen Verein ausmacht, das Komittment der Mitglieder und das eigene Engagement geredet und reflektiert. Die gegenseitige Präsentation der Erfolge des vergangenen Jahres durch die einzelnen Teams stand als nächstes auf der Tagesordnung.

Zu diesen Erfolgen gehört zu großen Teilen die eingenommene Spendenmenge in Höhe von 73.746€. Dieses Geld stellte die Grundlage für die Unterstützung von insgesamt 390 Kindern, sowie 134 Eltern / Pflegenden dar. Von diesen Kindern befanden sich insgesamt 196 in Ausbildung – 11 in der Schreinerei, 55 in der Schneiderei, sowie 130 im Computerlab. Von den restlichen Kindern befand sich der Großteil in Grundschulen, jedoch auch einige in weiterführenden Schulen, Colleges oder an Universitäten.

Nach der Vorstellung dieser Zahlen fand auch eine Reflexion über die Stärken, Schwächen, Opportunitäten und Gefahren im Rahmen dieser Arbeit statt.

Auch der holistische Ansatz der medizinischen Versorgung nahm eine wichtige Rolle ein. Zu diesem fand ebenfalls eine Reflexion nach oben stehenden Aspekten statt.

Von Seiten des „Team Afrikas“ war natürlich die Tansaniareise, die 2022 stattfand ein wesentliches Erfolgserlebnis, von dem berichtet wurde. Einige der Impressionen fanden hier wieder ihren Platz. Doch auch die weiterführende erfolgreiche Integration von Frenk (hier nochmal bisschen Hintergrundwissen zu seiner Geschichte) in das Team, die Projekte und die Arbeit war ein großer Erfolg von 2022.

All diese Geschehnisse und Vorgänge werden sehr regelmäßig von unserem Social Media Team aufgegriffen und finden ihren Weg zu unserem Social Media Auftritt. Gerade dieser regelmäßige Bericht über die Geschehnisse in Form von Posts, wöchentliche Calls und weiterführender Austausch mit anderen Teams, sowie auch der mittlerweile fest etablierte Suaheli Kurs, sind die Erfolge unseres Social Media Teams.

Im Rahmen der Spenderbindung wurde der Danksagungsprozess zunehmend formalisiert. Und auch die ASANTE als Print Newsletter, die zweimal jährlich erscheint und schon zu einem unserer nachhaltigsten Standbeine zählt, lässt uns mit Zufriedenheit auf das vergangene Jahr zurückblicken.

Dies ist natürlich aber etwas, das nicht zum Stillstand verleiten soll, sondern ganz im Gegenteil, es ist eine Motivation, sich weiter zu verbessern und Prozesse, die sich bewährt haben, zu festigen!

Daher folgte auf das Vorstellen der Erfolge des letzten Jahres eine erneute Formulierung unserer Vereinsziele, nach einem vorherigen Austausch über diese. Erreicht werden sollen diese Ziele unter anderem mit einer Vielzahl von Aktionen. So soll es beispielsweise dieses Jahr am 11.03. ein weiteres Benefizkonzert geben, das schon das letzte Jahr ein voller Erfolg war.

Am 19.04. soll ein Vortrag beim Lionsclub München über unsere Reise nach Tansania stattfinden. Auch eine Teilnahme an Marktsonntagen und das traditionelle Spenderessen sind geplant.

Nach diesen zahlreichen Themen und dem intensiven Austausch war es Zeit für eine gemeinsame Mittagspause bei Kodo . Im Anschluss an diese wurden vereinsinterne Unternehmungen geplant, um die Vereinsgemeinschaft weitergehend zu stärken. Die nächsten Programmpunkte waren dann ein Workshop zur nächsten ASANTE Ausgabe, der Raum für Feedback und ein inhaltliches Brainstorming erlauben sollte. Der andere Workshop beinhaltete den Social Media Auftritt und unsere Website, um zunächst Vereinsmitgliedern die Chance zu geben, ihre Ideen und Gedanken diesbezüglich zu äußern. Den Abschluss fand unsere Veranstaltung in einer finalen Reflexionsrunde und dem gemeinsamen Schreiben von Dankeskarten.

Insgesamt war die Klausur wieder ein voller Erfolg, der wertvolle Erkenntnisse ermöglicht hat und für alle Beteiligten wie immer einen weiterführenden Motivationsschub darstellt und zur Identität und Prägung des Vereinscharakters beiträgt.


Soweit zu den Neuigkeiten der zurückliegenden Klausur. Nun noch zu paar News aus Tansania:

Hier durften wir zum mit Jahresanfang neu begonnen Schuljahr auch wieder einige neue Schüler willkommen heißen, die nun zunehmend in der Schule ankommen und sich den schulischen Aktivitäten dort hingeben.

Doch auch für die anderen Schüler begann ein neues Schuljahr, in dem neue Aufgaben und Erlebnisse auf sie warten. So sind hier einige Schüler der zweiten Jahrgangsstufe bei Outdoor Aktivitäten zu sehen.


Abschließend soll auf die bereits vorhandenen Podcast Folgen hingewiesen werden, die von Max Musiol über die letzten Monate aufgenommen wurden. Diese behandeln unterschiedliche Aspekte des Ehrenamts und erscheinen einmal monatlich. Zu finden sind sie bei Spotify, aber auch anderen gängigen Podcast Anbietern und in der Übersicht treten sie auch auf unser Homepage in Erscheinung und sind HIER zu finden.

Bis zur nächsten Newsletter Ausgabe bleibt es mir nun lediglich, Ihnen alles Gute und eine gute Zeit zu wünschen!

Ihre 

Hanna Hemeling

- im Namen von Solidarität mit Waisen e.V. -